11. bis 13. März 2014 in Bonn |
Der Bildermarkt hat sich im vergangenen Jahrzehnt in Folge der Digitalisierung und der hierauf basierenden Entwicklung neuer Vertriebswege entscheidend verändert. Einerseits wurde der Zugriff auf die riesigen Datenbestände internationaler Bildagenturen erleichtert, andererseits konnten erstmals kleine semiprofessionelle Anbieter ihre Aufnahmen auf dem Markt platzieren. Angesichts des hieraus resultierenden Überangebots an Bildern ist eine sachgerechte Kennzeichnung der Aufnahmen, die ein rasches und zielgerichtetes Auffinden der gesuchten Motive ermöglicht, sowohl aus Anbieter- wie aus Nutzersicht zwingend.
Im Rahmen dieses Seminars werden die wesentlichen Entwicklungstendenzen des Bildermarkts dargestellt. An Hand ausgewählter Beispiele werden in der Praxis erprobte Methoden und Verfahren intellektueller und automatisierter Erschließung und Erkennung von Bildern präsentiert. Außerdem werden juristische Fragen der Nutzung von Bildern zu publizistischen oder zu wissenschaftlichen und sonstigen nicht-kommerziellen Zwecken behandelt.